Schnittverletzungen gehören zu den häufigsten Unfallursachen in Handwerk, Bau und Industrie.
Ob beim Zuschneiden von Blechen, dem Umgang mit Glas oder bei groben Gartenarbeiten – ohne passenden Handschutz ist das Verletzungsrisiko hoch. Doch welche Schutzklasse ist die richtige? Und worauf solltest du beim Kauf achten?
In diesem Beitrag erklären wir dir, was es mit der EN 388-Norm auf sich hat, welche Schnittschutzklassen es gibt und welcher Handschuh zu deinem Job passt.
Warum Schnittschutz so wichtig ist
Ein falscher Griff, ein Moment Unachtsamkeit – und schon ist es passiert. Schnittverletzungen durch scharfe Kanten, Werkzeuge oder Materialien wie Glas, Blech oder Draht sind im Arbeitsalltag keine Seltenheit. Besonders betroffen: Metallverarbeitung, Lagerlogistik, Garten- und Landschaftsbau sowie Lebensmittelverarbeitung.
Neben den direkten Folgen wie Verletzungen und Arbeitsausfall können solche Unfälle auch hohe Kosten verursachen – für dich, deine Firma und deine Kunden. Mit dem richtigen Handschuh senkst du dieses Risiko deutlich.
Was bedeutet EN 388 – und welche Klassen gibt es?
Die Norm EN 388 bewertet die Widerstandsfähigkeit von Handschuhen gegenüber mechanischen Risiken.
Dazu zählen:
- Abriebfestigkeit
- Schnittfestigkeit (Coupe-Test & TDM-Test)
- Weiterreißfestigkeit
- Durchstichfestigkeit